In der Bad Segeberger Franz-Claudius-Schule werden vierte Klassen gegen den Protest der Eltern zusammengelegt. Doch die Schule steckt, wie viele andere Grundschulen auch, in einem personellen Dilemma.
Bad Segeberg.Auch das von den Eltern alarmierte Fernsehen war schon mit Kamerateam angerückt. In der Bad Segeberger Franz-Claudius-Schule protestieren Eltern dagegen, dass aus drei dritten Klassen im kommenden Schuljahr nach den Ferien zwei vierte Klassen mit dann jeweils 29 Schüler und Schülerinnen werden. Eine Klasse wird aufgeteilt. „Nun müssen sich die Kinder nach der ohnehin schon sehr schwierigen Schulzeit durch Corona komplett auf andere Lehrkräfte und Mitschüler einstellen und sich neu zusammenfinden“, kritisiert Elternvertreterin Jessica Harck. Und das ausgerechnet im letzten Jahr vor dem Übergang auf die weiterführende Schule, ist die Elternsprecherin erbost. Tatsächlich: Gerade jetzt während der Zeit der Corona-Pandemie ist es für viele Eltern eine nicht hinzunehmende Vorstellung, 29 Kinder ungeimpft und ungeschützt in einem relativ kleinen Klassenraum zu wissen.
Keine erste Klassen mit 30 Kindern