Winnetou Alexander Klaws hat nach zwei Jahren Karl-May-„Diät“ seine Schauspielkollegen in Bad Segeberg wiedergetroffen. Im Rathaus wurden sie empfangen. Regisseur Ulrich Wiggers fand persönliche Worte und plauderte so manches Detail aus.
Bad Segeberg. Seit Februar steht Superstar Alexander Klaws wieder auf der Bühne. Doch dieser Sommer ist einzig und allein für Bad Segeberg reserviert. Neben der Rolle als Winnetou bei den Karl-May-Spielen gäbe es für den Sänger und Schauspieler wohl kaum Raum für etwas anderes. „Ich will mir die Zeit dafür aber auch nehmen, um eine entsprechende Qualität abzuliefern“, sagt Klaws. Gut gelaunt umarmt er am Dienstag seine Schauspielkollegen im Rathaus von Bad Segeberg. Es ist der traditionelle Empfang des Bürgermeisters, und trotzdem ist es diesmal anders. Denn hinter dem Ensemble liegt eine nie da gewesene Durststrecke von zwei Jahren. Alle sind dem Kalkberg treu geblieben und können jetzt in die Proben starten.
„Ich kann jetzt noch gar nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Wahrscheinlich müssen erst mal ein bis zwei Wochen Proben vergehen, um wieder richtig anzukommen“, sagt Alexander Klaws. „Erst, wenn ich wieder auf dem Pferd sitze, die Melodie von Martin Böttcher eingespielt wird und ich vor 8000 Leuten in die Arena reite – erst dann wird der Groschen fallen, und ich werde realisieren, dass es jetzt auch wirklich losgeht.“ Zunächst überwiege die Freude, alle Personen aus dem Ensemble wiederzusehen.