Karl-May-Spiele: Nach Vorfall bei Premiere mit Extinction Rebellion äußert sich Veranstalter

Klima-Protestaktion

Karl-May-Spiele: Nach Vorfall bei Premiere äußert sich der Veranstalter

Am Sonnabend feierten die Karl-May-Spiele ihre Premiere mit dem Stück "Der Ölprinz"

Die Karl-May-Spiele sind am Sonnabend mit einer tollen Premiere und großem Feuerwerk eröffnet worden. Ein kleiner, unangenehmer Beigeschmack ist aber ebenfalls hängengeblieben.

Malte Busch

27.06.2022, 21:15 Uhr

Bad Segeberg. Insgesamt war die Premiere der 69. Karl-May-Spiele-Saison nach zweijähriger Zwangspause und den turbulenten Tagen rund um die Corona-Infektion von Winnetou-Darsteller Alexander Klaws unmittelbar vor der ersten Show ein klarer Erfolg für die Kalkberg GmbH und das gesamte Ensemble.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings auch beim Veranstalter hängen – die Klimaprotestaktion der Bewegung „Extinction Rebellion“ (XR) unmittelbar vor dem Startschuss von Ministerpräsident Daniel Günther. „Es war natürlich sehr schade, dass sie ausgerechnet in einem Theater protestieren, in dem über Winnetou seit Jahrzehnten der sorgsame Umgang mit der Natur und Ressourcen transportiert wird“, sagt Pressesprecher und Buchautor der Karl-May-Spiele Michael Stamp. Die Klimaaktivisten bekannten sich im Anschluss zu der Aktion und gaben an, unter dem Motto „Stopp die Ölprinzen – Rette die Zukunft deiner Kinder“ die Show nicht stören, sondern mit einer Einlage ergänzen wollten.

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