Die Mädchen waren nachts mit einem Stand-Up-Paddling-Board auf dem Großen Segeberger See unterwegs und schafften es offenbar nicht mehr von allein zurück an Land.
Bad Segeberg. Am Ende zählt das Ergebnis: Drei Mädchen sind in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen. Sie waren mitten in der Nacht auf dem Großen Segeberger See mit einem SUP-Board oder Surfboard abgetrieben. Offenbar hatten sie die Gefahr unterschätzt. „Wir gehen davon aus, dass sie nicht mehr in der Lage waren, aus eigener Kraft zurück an Land zu gelangen“, sagt Sandra Firsching, Sprecherin der Polizeidirektion Bad Segeberg.
Den elf und zwölf Jahre alten Mädchen war schließlich nichts anderes übrig geblieben, als in der Dunkelheit um Hilfe zu rufen. Laut Polizei hatten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Stipsdorf zufällig die Rufe gehört und eilten nicht nur zu Hilfe, sondern setzten auch die übliche Alarmkette in Gang. Und die ist bei so einem Geschehen enorm: Die umliegenden Feuerwehren verteilen sich dann rund um den See, um den Großteil zu überblicken und schnell reagieren zu können. Laut Ausrückeordnung ist das für die Feuerwehr Bad Segeberg die Promenade, für die Wehr Klein Rönnau die Badestelle am Klüthsee im Norden und für die Stipsdorfer die dortige Badestelle am Ostufer des Sees.