Kreis Segeberg: Zwei Kreisstraßen wegen Sanierungsarbeiten gesperrt
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Die Kreisstraßen 64 und 42 werden wegen Bauarbeiten demnächst gesperrt.
© Quelle: Archiv
Kreis Segeberg. Am 30. Mai wird die Kreisstraße 64 zwischen Stubben und Söhren für drei Monate in beide Richtungen gesperrt. Das teilte der Kreis Segeberg mit. Grund für die Sperrung sind die Erneuerung der Asphaltschichten und die Befestigung der Bankettbereiche mit Beton auf beiden Seiten.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit, des Arbeitsschutzes und der Bauqualität sollen die Arbeiten nur unter einer Vollsperrung stattfinden können. Wie üblich würden die direkten Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig durch Hauswurfzettel über mögliche Einschränkungen informiert, heißt es in der Mitteilung des Kreises weiter. Die Umleitungsstrecke wird ausgewiesen und führt nach Absprache mit der Polizei, dem Kreis, dem Buslinienbetreiber, dem Rettungsdienst, der Gemeinde und der Amtsverwaltung von Stubben aus über die Kreisstraße 7 nach Neuengörs und weiter über die K 55 nach Söhren und umgekehrt. Zum 1. September soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.
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Bauarbeiten
© Quelle: Jochen Wenzel
Sanierungsarbeiten auf K 42 zwischen Blunk und Krems II
Ab Montag, 5. Juni, wird zudem die Kreisstraße 42 („Bahnhofstraße“) zwischen den Gemeinden Blunk und Krems II für den Durchgangsverkehr in beide Richtungen gesperrt. Auf einer Länge von 1230 Metern wird bis zum 14. Juli die Fahrbahn erneuert. Die Gesamtkosten betragen laut Kreis rund 580 000 Euro. Für den Zeitraum der Bauarbeiten führt die Umleitungsstrecke ab dem Knotenpunkt L 68/K 42 (Blunk) über die L 68 nach Groß Rönnau und die K 45 (Knotenpunkt K 45 / K 42) nach Krem II. Auch in diesem Fall werde die Anwohnerschaft rechtzeitig über mögliche Einschränkungen informiert, teilte der Kreis mit.
Drei Millionen Euro vom Land
Gefördert werden die Sanierungen teils aus Mitteln des Landes, es stellt insgesamt fast drei Millionen Euro zur Verfügung, wie Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) mitteilte. „Kaputte Straßen sind ein echtes Verkehrsrisiko. Nur Risse zu flicken, ist auf lange Sicht nicht nachhaltig. Deswegen wird hier grundlegend saniert“, sagte der Minister. Das Geld sei gut angelegt.
Sowohl für die Sanierung der K 64 zwischen Stubben und Söhren als auch für die K 42 zwischen Blunk und Krems II gibt das Land Geld. Zudem fließt Förderung aus Kiel in eine Baumaßnahme in der Gemeinde Heidmoor und die Sanierung der Kreisstraße 21 zwischen Kaltenkirchener Straße (L 80) und Segeberger Straße (L 233) in der Gemeinde Kisdorferwohld.
Madsen: „Die Sanierung der jeweiligen Streckenabschnitte ist dringend erforderlich. Jede Baustelle ist auch ein Zeichen für Fortschritt.“ Die Landesmittel stammen aus dem Topf des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes Schleswig-Holstein. Für 2023 stehen demnach insgesamt rund 54 Millionen Euro für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung.
LN