Aus dem Haus Segeberg möchte der Förderverein für ein Kreis- und Stadtmuseum ein Zentrum für Kultur und Geschichte machen. Die Finanzierung für eine 55000 Euro teure Machbarkeitsstudie steht.
Bad Segeberg. Ein Museum für die Stadt und den Kreis Segeberg als außerschulischen Lernort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, in dem das jüdische Leben ebenso einen festen Platz haben soll wie die Burg auf dem Kalkberg und die Anfänge der Karl-May-Spiele: Nachdem der Förderverein das Gebäude der historischen Höhlenkrug-Bäckerei ad acta legen musste, ist nun das Haus Segeberg Objekt seiner Begierde. Eine Machbarkeitsstudie soll aufzeigen, ob und was geht, wenn Landrat Jan Peter Schröder das geschichtsträchtige Gebäude verlässt, um sein Büro im neuen Kreishaus aufzuschlagen.
Feuer und Flamme waren die Mitstreiter des Fördervereins für die 1774 alte Höhlenkrug-Bäckerei in der Lübecker Straße am Fuße des Kalkbergs, die der Verein leider abschreiben musste. „Wir hatten mit der Technischen Hochschule Lübeck bereits ein kostenloses Bodengutachten abgesprochen. Als wir dafür die Bauzeichnungen angefordert haben, kam von der Eigentümerin leider keine Reaktion mehr“, bedauert Professor Asmus Hintz, Vorsitzender des Fördervereins. Auch die letzte Frist zum Einreichen der Unterlagen habe sie ohne Reaktion verstreichen lassen.