Vom teuren Alu-Fenster bis zur exquisiten Klospülung: Auf einer Din-A4-Seite hat Stadtpolitiker Wolfgang Tödt (BBS) in zwölf Punkten zum neuen Bad Segeberger Feuerwehrhaus aufgespießt, wo aus seiner Sicht noch gespart werden kann.
Bad Segeberg.Es wird teuer, sehr teuer. Nach den neuesten Kostenberechnungen wird der Neubau der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg 16,7 Millionen Euro kosten. Viel Geld für eine Kleinstadt. Erst recht in Pandemie-Zeiten. Und Bauausschussvorsitzender Wolfgang Tödt (BBS) rechnet noch mit noch höheren Kosten, weil die Preise für Baumaterialien derzeit "in die Höhe schießen". Trotzdem empfahl der Ausschuss der Stadtvertretung die bauliche Umsetzung der Planung auf Grundlage des vorgestellten Entwurfs bei nur einer Gegenstimme.
Und die gehörte Wolfgang Tödt, der nicht müde wird, vor dieser enormen finanziellen Anstrengung der Stadt zu warnen. Es geht hier nicht um die sprichwörtlichen goldenen Wasserhähne. Aber Tödt, der in der Stadtverwaltung nicht nur Freunde hat, lässt nicht locker. Er legte einen Fragenkatalog vor, in dem er zum Beispiel nach Einspar-Potenzial nachfragt.Warum werden zum Beispiel für den Vorstand der Feuerwehr gleich mehrere Büroräume vorgehalten, „die selten gleichzeitig benutzt werden“? Warum sei dort der Einbau von Eichenparkett vorgesehen?