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Verkehr

Bad Segeberg: Bauarbeiten an der Flüchtlingsunterkunft im Levo-Park entschärfen Verkehrssituation

Richtige Bushaltestellen vor der Flüchtlingsunterkunft: Anfang Mai soll alles fertig sein.

Richtige Bushaltestellen vor der Flüchtlingsunterkunft: Anfang Mai soll alles fertig sein.

Bad Segeberg/Fahrenkrug. Die Begutachtung der Situation für Geflüchtete, die an der Landesunterkunft im Levo-Park zu Fuß unterwegs sind, trägt Früchte: Schon seit Längerem wünscht sich die Gemeinde Fahrenkrug, wie berichtet, eine Verbesserung der Situation an der Kreisstraße 102, wo zu bestimmten Zeiten etliche Menschen, oft Frauen mit kleinen Kindern oder ganze Familien auf den Bus in Richtung Bad Segeberg oder Wahlstedt warten. Bisher mussten sie sich auf einem schmalen, befestigten Streifen drängen, der etwas Standfläche direkt an einer steil-abschüssigen Böschung bot. Das ist nun vorbei.

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Seit gut einer Woche arbeitet der Wege-Zweckverband (WZV) daran, hier richtige, sogar barrierefreie Bushaltestellen zu bauen. Die am kombinierten Rad- und Fußweg Richtung Fahrenkrug ist bereits fertig.

Anfang April: Tagsüber ist es voll an den Bushaltestellen vor der Landesunterkunft im Levo-Park. Unter den Wartenden sind oft Mütter mit ihren kleinen Kindern.

Anfang April: Tagsüber ist es voll an den Bushaltestellen vor der Landesunterkunft im Levo-Park. Unter den Wartenden sind oft Mütter mit ihren kleinen Kindern.

In der kommenden Woche soll auch der Haltepunkt direkt neben dem Eingang zur Landesunterkunft ausgebaut und fertig sein. Bis dahin müssen Auto- und Lastverkehr, die einspurig an der Baustelle vorbeigeführt werden, noch mit Behinderungen rechnen. Der Verkehr wird gesteuert durch eine Bedarfsampel.

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Kreis lehnt Tempolimit unter 70 km/h ab

Das Tempo ist derzeit aufgrund der Arbeiten auf 30 Stundenkilometer beschränkt. Dass es aber, wie von Fahrenkruger Seite gewünscht, eine nachhaltige und langfristige Lösung mit einem Tempolimit von 50 Stundenkilometern an dieser Stelle geben wird, ist eher unwahrscheinlich. Der Kreis sieht dafür aktuell keinen Bedarf. An Bushaltestellen sei die Gefahrenlage für Autofahrer in den allermeisten Fällen deutlich erkennbar, weil dort Personen warten, argumentiert er. „Darum gebe es „keine Gründe für die Anordnung einer Geschwindigkeitsbeschränkung.“ Zudem seien weder Unfälle noch Verkehrsgefährdungen an dieser Stelle bekannt.

LN

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