Der Frust ist groß an Segebergs Schulen: Schulportale, die plötzlich streiken, kein WLan-Netz, instabile Videokonferenzen. Dazu ist noch unklar, wie es organisatorisch mit dem Unterricht weitergeht.
Bad Segeberg. Schulleiter wollen Klarheit vom Kieler Bildungsministerium, wie es weitergeht mit dem Distanzunterricht. Sie brauchen aber auch bessere technische Voraussetzungen vom Schulträger. Das Bildungsministerium wollte am Montag auf Anfrage der LN noch keine Prognose abgeben, ob es – wie geplant – kommende Woche zum Wechselunterricht kommt. Das müsse in ein Pandemie-Gesamtkonzept passen, und darüber entschieden noch die politischen Gremien, hieß es.
Die meisten Schulleiter rechnen indes demnächst mit Wechselunterricht an den Schulen. "Wenn wir bis zum Stichtag am 8. Februar sieben Tage eine landesweite Inzidenz von unter 100 hatten, die zudem einen klaren Trend nach unten zeigt, dann gehen die Klassenstufen 1 bis 6 ab dem 15. Februar in den Wechselunterricht", hatte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am 28. Januar angekündigt. Dabei werden Klassen geteilt und jeweils im wöchentlichen Wechsel per Distanzunterricht oder im Klassenraum betreut.