Großer Künstler oder obsessiver Schnitzer: Segebergs berühmter Holzbildhauer, Otto Flath, polarisiert. Eine neue Ausstellung mit Sammlerstücken skizziert seinen Aufstieg. Das erwartet Vernissage-Besucher.
Bad Segeberg. Auf der kleinen Wiese wachsen erste zarte Wildblumen, der Efeu rankt in sattem Grün am Gebäude hoch und die Goldfische tummeln sich im kleinen Teich: „Komm in Ottos Garten“, heißt es am Sonnabend, 21. Mai an der Bismarckallee 5. Mit einem gemütlichen Gartenfest in der neu gestalteten Grünanlage an der Kunsthalle Otto Flath lädt der Förderkreis Kunstinteressierten zum Auftakt einer Sonderausstellung zu Bad Segebergs berühmten Holzbildhauer.
Der Aufstieg Otto Flaths, der am 9. Mai 1906 nahe des Ukrainischen Kiew geboren und am 10. Mai 1987 in seinem Haus in Bad Segeberg gestorben ist, zu einem der bekanntesten Bildhauer Schleswig-Holsteins soll dabei nachgezeichnet werden, verspricht der Förderkreis Kulturforum Flath.