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Prozess

Raubserie in Wahlstedt: Opfer verfolgte den Täter quer durch die Stadt

Nur in zwei von drei Fällen geständig: Der Angeklagte (27) und sein Verteidiger Markus Chilcott am Mittwoch im Kieler Landgericht, rechts der Vorsitzende der 5. Strafkammer, Carsten Tepp.

Nur in zwei von drei Fällen geständig: Der Angeklagte (27) und sein Verteidiger Markus Chilcott am Mittwoch im Kieler Landgericht, rechts der Vorsitzende der 5. Strafkammer, Carsten Tepp.

© Quelle: Thomas Geyer

Der wichtigste Zeuge im Prozess um die Raubserie in Wahlstedt schildert vor Gericht dramatische Szenen im belebten Zentrum der Stadt. Obwohl der 34-Jährige als drittes Opfer mit einer Pistole bedroht wurde, verfolgt er den Täter bis zu einer Schule.

Wahlstedt/Kiel.Der dritte und letzte Fall der Raubserie in Wahlstedt endete am 15. November mit einer Verfolgungsjagd durch die Innenstadt und der Festnahme des bewaffneten Täters. Ein am Mittwoch im Prozess vor dem Kieler Landgericht gehörter Zeuge aus Kaltenkirchen berichtete, wie er vom Angeklagten (27) plötzlich mit einer Pistole bedroht wurde.

Trotzdem gelang es dem Opfer (34) an jenem Nachmittag, den Raub seines wertvollen Smartphones zu verhindern. Danach nahm der Überfallene die Verfolgung des Täters auf. Mithilfe mehrerer junger Männer hielt er den verhinderten Räuber in der Nähe einer Schule fest, bis die Polizei eintraf.

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