4223 Kubikmeter Holz aus Privatwäldern und den Landesforsten wurden verkauft. Der teuerste Stamm kostete 7476 Euro. Doch eine andere Eiche war noch viel wertvoller.
Daldorf. Zum Glück hat Manfred Quer den alten Gehstock seines Urgroßvaters dabei. Mit dessen Hilfe klettert er auf einen Baumstumpf, um von dort auf die Oberseite des riesigen Eichenstammes zu schauen. Ein so mächtiger Stamm, dass allein sein Durchmesser fast so groß ist wie der Geschäftsführer der Schleswig-Holsteinischen Holzagentur selbst. Der Baum aus einem kleinen Revier bei Weißenhäuser Strand ist der teuerste Stamm, der in diesem Jahr bei der traditionellen Wertholzversteigerung der besten Holzstämme aus den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, den Privatwäldern und den Kommunalwäldern verkauft wurde. „Er hat mehr als 7476 Euro gekostet, das sind 931 Euro pro Kubikmeter Holz“, berichtet Quer stolz. Entstehen sollen daraus einmal ganz besondere, zehn Zentimeter dicke Tischplatten. „Die werden einmalig, so etwas gibt es nicht zweimal in Deutschland“, schwärmt Quer.
Dr. Manfred Quer von der Schleswig-Holsteinischen Holzagentur stellt den teuersten Stamm des Lagers vor.
© Quelle: 54° / John Garve