Die Nachwuchspolitiker der SPD, CDU und der Grünen im Kreis Segeberg wollen an eine alte Tradition anknüpfen, die vor Jahrzehnten zerbrochen war.
Segeberg.Nach mehreren Anläufen ist es geglückt: Die Jugendorganisationen von SPD, Christdemokraten und Grünen im Kreis Segeberg haben sich zusammengetan und den parteiübergreifenden „Verband politischer Jugend“ (VPJ) gegründet. Immer wieder gab es neue Gesichter unter den Teilnehmenden, so auch diesmal. „Es ist mittlerweile die dritte Runde für die Gründungsmitglieder. Nach intensiven Beratungen innerhalb der vergangenen Monate haben sich die Jugendorganisationen auf eine Satzung verständigen können“, teilt Sprecher Lennart Stahl von der Grünen Jugend mit.
Bereits 2015 und 2017 seien erste Gründungsversuche an mehreren Aspekten gescheitert. Zum Beispiel mangels Beteiligung anderer Parteien. Auch diesmal war die Aufgabe nicht leicht. Vor allem über die Finanzen wurde gerungen: Woher frisches Geld kommen soll und wofür es ausgegeben wird. Doch nun gibt es einen Fahrplan. Zum VPJ-Vorsitzenden wurde Marc Dominique Krampitz von den Jusos gewählt, die Vorsitzende der Jungen Union, Jasmin Krause, ist geschäftsführende Schatzmeisterin. Die Entscheidungen fielen nach Angaben des jungen Verbandes einstimmig.