Dafür hat der Kreistag ein Finanzpaket von 300 000 Euro auf den Weg gebracht. Die Kooperation mit dem Landeskulturverband ist einmalig. Bis zu 7000 Euro pro Person sind möglich.
Bad Segeberg. Durch die Pandemie gebeutelte Kulturschaffende in Segeberg können jetzt finanzielle Unterstützung beantragen. Der Kreistag Segeberg hat einen Nothilfefonds beschlossen. 300 000 Euro stehen dafür zur Verfügung. Mehrere tausend Euro pro Person sind möglich. Die Abwicklung erfolgt über ein Stipendium. Vor allem, damit später kein Geld zurückgezahlt werden muss – etwa durch Verrechnungen mit anderen Hilfen.
Beantragt werden kann die Finanzspritze von jedem kreativen Kopf, der im Bereich Kultur professionell soloselbstständig tätig ist. Anträge sind beim Landeskulturverband Schleswig-Holstein (LKV) zu stellen. Der Grund: Es sollte besonders schnell gehen. Der Verband hat bereits Erfahrung und die nötigen Mitarbeiter. Durch eine Kooperation ist eine Win-Win-Situation entstanden: Der Verband ist erster Ansprechpartner, bearbeitet und prüft die Anträge, der Kreis Segeberg bewilligt sie und zahlt das Geld aus, die Künstler bekommen schnelle Unterstützung.