Ab 6. April sollen die Hausärzte im Kreis Segeberg ihre Patienten gegen Corona impfen, und dass mit einem anderen Impfstoff als zunächst geplant. Doch darum sollen Patienten nicht von sich aus nach einem Termin fragen.
Bad Segeberg.Nach Ostern geht es los. Vom 6. April an dürfen auch die Segeberger Hausärzte ihre Patienten gegen Corona impfen. Noch ist der Kühlschrank für den Corona-Impfstoff im Ärztehaus am Kurpark aber leer. Und wenn die Impfdosen die Arztpraxen im Kreis erreichen, bedeutet das nicht, dass sich jeder Patient dort impfen lassen kann, selbst dann nicht, wenn er zu den Priorisierungsgruppen 1 und 2 gehört, die derzeit geimpft werden dürfen. Die Arztpraxen sollen voraussichtlich nur etwa 20 Impfdosen pro Woche bekommen. "Jeder Arzt hier in der Praxis sieht allein an einem Tag 50 bis 60 Patienten, wir haben ein paar Tausend Patienten in der Kartei. Da sind die Impfdosen schnell weg", erklärt der Bad Segeberger Hausarzt Dr. Michael Emken aus dem Ärztehaus am Kurpark. Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) habe daher die Ärzte aufgefordert, die Patienten, die gut zu Fuß sind, zu den Impfzentren zu schicken, weil diese mit hoher Priorität mit Impfstoff versorgt würden.
Hausärzte entscheiden selbst