Einige Mitarbeiter der Segeberger Kreisverwaltung haben erstmals wieder mehrere Tage frei. In Kürze soll die Verwaltung teilweise öffnen, doch die Terminvergabe bleibt zunächst bestehen.
Segeberg.Das Infektionsgeschehen geht weiter zurück. „Zum Glück“, sagt Landrat Jan Peter Schröder. Am Dienstag hatte es im Kreisgebiet nur noch drei neue Infektionen gegeben, am Mittwoch noch zwei. Mehrere Ämter sind bei einer stabilen Inzidenz von Null, vor allem im Ostkreis. Wie der Verwaltungschef berichtet, führt das zu einer gewissen Entlastung für die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und all jener, die dort ausgeholfen haben. So sind Helfende des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) und der DAK-Akademie bereits weg, die Bundeswehr zum großen Teil abgerückt.
Intern sind die ersten Kollegen wieder in ihre Fachdienste zurückgekehrt. Hier gilt nun vor allem wieder das Tagesgeschäft. „Jetzt werden Überstunden abgebaut und das aufgearbeitet, was in der Coronazeit liegen geblieben ist“, so Schröder im Hauptausschuss. Amtsärztliche Untersuchungen oder Gutachten, vieles mehr musste durch Corona zurückgestellt werden. Es wird auch damit gerechnet, dass der Reiseverkehr von Flüchtlingen nur ausgebremst wurde und wieder zunimmt. Bisher wurden dem Kreis 154 Personen zugewiesen, bis zum Ende des Jahres werden zwischen 500 und 550 erwartet.