Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee könnten am Wochenende fallen. Der letzte große Schneefall ist lange her. Segebergs Winterdienst hat aber nichts verlernt, Dutzende Fahrer stehen schon Gewehr bei Fuß. Der Wege-Zweckverband sitzt noch auf 1200 Tonnen Salz, das verbraucht werden muss.
Bad Segeberg. Die für das Wochenende angekündigte Schneefront lässt weiße Massen auf den Straßen erahnen. Wird’s mal wieder richtig Winter in Segeberg? Falls ja – die Räumdienste sind in den Startlöchern. Da hilft nur ein wacher Blick aufs Wetterradar. Doch wo genau die Schneemengen herunterkommen – und ob überhaupt –, das können auch die Winterteams nicht vorhersagen. Ihnen würde ordentlicher Schneefall seit Jahren sogar zugute kommen. Denn aufgrund der warmen Winter wurde kaum Streusalz verbraucht. Zwar hält es mehrere Jahre, aber eben nicht ewig.
„Wir sitzen auf den Salzbergen der letzten Jahre“, sagt Julia Büttner, Sprecherin des Wege-Zweckverbandes der Gemeinden des Kreises Segeberg (WZV). „Wir sind froh, wenn wir die endlich verwenden können.“ In der großen Salzhalle des Bauhofs lagern derzeit noch 1200 Tonnen. Die wollen erst mal verbraucht werden. Denn im Zweifelsfall müsste das Streumittel ungenutzt geräumt werden. Alle paar Jahre werden Proben gezogen.