Tafel Bad Segeberg bekommt Unterstand für Warteschlange
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Die Segeberger Tafel in der Efeustraße wird direkt an den ÖPNV angebunden. Die neue Buslinie startet im Dezember.
© Quelle: Irene Burow
Bad Segeberg. Es ist eine Maßnahme, die schnell hilfreiche Wirkung entfalten wird. Die neue Buslinie in Bad Segeberg, die im Dezember starten wird, führt direkt am Standort der Segeberger Tafel in der Efeustraße vorbei. Für die Menschen, die die Tafel aufsuchen müssen, wird das ein großer Gewinn sein. „Es ist noch nicht so lange her, da habe ich unseren Bürgermeister Toni Köppen gefragt, ob wir an der Straße einen Unterstand bekommen könnten“, sagt die Vorsitzende der Tafel, Kirsten Tödt.
Denn an den Ausgabetagen bildet sich stets eine lange Schlange wartender Menschen, die Lebensmittel abholen wollen. Bei Wind und Wetter stehen sie hier, geduldig, bis sie an der Reihe sind. „Egal ob es regnet, schneit oder stürmt“, sagt Tödt. „Ein bisschen Schutz, gerade auch für die älteren Menschen, das wäre schön.“ Der Zufall wollte es, so sagte es ihr Bürgermeister Köppen wenig später, dass die Stadt eine neue Buslinie bekommt. Diese führt nicht nur durch die Efeustraße. Sondern die Tafel bekommt in diesem Zusammenhang sogar eine Haltestelle direkt vor die Tür. Der Haltepunkt heißt „Am Apfelgarten“.
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„Uns freut das riesig“, sagt die Tafel-Chefin. Denn die Menschen können dann direkt vorfahren und vollgepackt auch wieder mit dem Bus zurück nach Hause fahren. „Hier ist ja bisher nichts. Viele Leute kommen zu Fuß. Das ist sehr müßig. Und wer dann noch von Dorf kommt, hat mitunter wirklich weite Wege“, erklärt sie. Mit dem Bus seien auch andere Einrichtungen, wie Jobcenter oder Ärzte in der Umgebung, zusätzlich und besser zu erreichen.
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Die Buslinie 7753 soll am 11. Dezember 2022 mit dem Fahrplanwechsel starten. An dem Sonntag als Ruftaxi, wie es auch bei den beiden anderen Stadtbus-Buslinien möglich ist. Am 12. Dezember rollt die Linie dann offiziell. Die neuen Haltestellen in der Südstadt sind dafür bereits eingerichtet worden. Hauptsächlich zunächst die Beschilderung: Die Stadt hatte bereits angekündigt, dass die Wartehäuschen erst noch folgen werden. Alle Haltestellen sollen barrierefrei gestaltet werden.
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Von Irene Burow