Acht weitere Klassenräume und Aufenthaltsräume sind geplant, damit die Kinder nicht mehr in Containern lernen müssen. Im kommenden Jahr soll Baustart sein. Doch es wird nicht die einzige Baustelle: Sorge bereitet die angrenzende A20.
Bad Segeberg. Eine Baugrube ist zwar noch nicht zu sehen. Doch lange wird es nicht mehr dauern. Die Planungen für den Anbau am Förderzentrum Trave-Schule am Bad Segeberger Stadtrand sind schon so weit vorangeschritten, dass erste Flächen lichter werden. Ein Vereinsschuppen ist bereits abgerissen, Buschwerk und einige Bäume sind entfernt worden. Die Kinder rennen derweil durch Sandkuhlen und über Hügel, wundern sich über stehendes Wasser an mancher Stelle, das die Stürme der letzten Tage hinterlassen haben.
"Na, wer möchte hier schwimmen gehen?", ruft Schulleiterin Mingo Sommer einigen Schützlingen zu. Lachend laufen sie davon. An diesem tristen Wintertag ist nur wenig davon zu spüren, dass der Schule bald massive Bautätigkeiten bevorstehen. Von zwei Seiten. Das Förderzentrum selbst wird erweitert. Und dann ist da noch die neue Autobahn 20, die plötzlich dicht am Grundstück verlaufen soll.