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Landgericht Kiel

Urteil im Wahlstedter Pflegeheim-Prozess: Täter entwickelte sadistische Gewaltfantasien

Verkündete das Urteil: der Vorsitzende der Kieler Schwurgerichtskammer, Jörg Brommann (Mitte)

Verkündete das Urteil: der Vorsitzende der Kieler Schwurgerichtskammer, Jörg Brommann (Mitte)

© Quelle: Thomas Geyer

Wegen versuchten Mordes an einer Kollegin muss ein 24-jähriger früherer Pfleger aus Wahlstedt sechs Jahre in Haft und wird in der geschlossenen Psychiatrie untergebracht. Die Urteilsbegründung warf ein Licht auf die zutiefst gestörte Persönlichkeit des Angeklagten.

 

Kiel/Wahlstedt. Im „Haus Wahlstedt“ galt der Altenpfleger (24) lange als freundlicher und zuverlässiger Mitarbeiter. Doch schon Jahre vor seiner überraschenden Hammer-Attacke auf eine junge Kollegin entwickelte der Einzelgänger sadistische Gewaltfantasien, die seit Frühjahr 2020 zunehmend um die 21-Jährige kreisten. So das Urteil des Kieler Landgerichts, das am Freitag die Unterbringung des psychisch gestörten Mannes in einer geschlossenen Anstalt anordnete.

Angeklagter googelte „Psychopathen“ und „Horror-Kollegen“

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