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Kommentar

Wahlstedter Bürger hintergangen?

Das Asphaltmischwerk an der Industierstraße in Wahlstedt steht seit Jahren in der Kritik der Anlieger. 

Das Asphaltmischwerk an der Industierstraße in Wahlstedt steht seit Jahren in der Kritik der Anlieger.

© Quelle: Heike Hiltrop

In Wahlstedt sorgt seit Jahren das Asphaltmischwerk durch Lärm, Dreck und Gestank bei Bürgern für Proteste. Jetzt wird klar: Es hätte wohl so nie genehmigt werden dürfen, meint unser Autor Wolfgang Glombik.

 

Wahlstedt. Die Wahlstedter Bürger, die unter Dreck und Lärm des Asphaltmischwerkes leiden und seit Jahren mit ihren Bedenken von Verwaltung und Politik nicht ernst genommen werden, müssen sich jetzt fragen: Wurden wir auch noch hintergangen? Zum einen soll der Landesbetrieb Straßenbau als Eisenbahnaufsichtsbehörde bis 2011 dreimal die damals zuständige Mittelzentrumsholding aufgefordert haben, lärmtechnische Untersuchungen vorzunehmen. Die Unterlagen „verschwanden“ in Aktenschränken, nie wurden die geforderten Lärmmessungen vorgenommen. Im Amtsdeutsch heißt das „Büroversehen“, ich nenne das eine unglaubliche Schlamperei.

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