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Eine jüdische Familie im Buch

Wie Jean Labowsky die Nazizeit in Bad Segeberg überlebte

Jean Israel Labowsky: Juden mussten sich gefallen lassen, mit dem Vornamen Israel, „J“ und Fingerabdrücken im Ausweis gekennzeichnet zu werden.

Jean Israel Labowsky: Juden mussten sich gefallen lassen, mit dem Vornamen Israel, „J“ und Fingerabdrücken im Ausweis gekennzeichnet zu werden.

© Quelle: Privat

Jean Labowsky musste als Jude in Bad Segeberg jederzeit damit rechnen, ermordet zu werden. Doch er überlebte die Nazizeit wie durch ein Wunder. Wie das gelang, beschreibt Axel Winkler in seinem Buch.

 

Bad Segeberg. Über Jahre war die Gefahr, deportiert und ermordet zu werden, für ihn greifbar nahe. Sogar Waldemar von Mohl, während der gesamten Nazizeit Landrat im Kreis Segeberg, gestand Jean Labowsky am 6. September 1945 aus dem britischen Internierungslager in einem Brief: "Wenn auch das, was ich in den letzten Monaten erlebte, nicht immer angenehm war, so ist es doch mit dem, was Sie zwölf Jahre durchgemacht haben, nicht zu vergleichen!" Nun wird Jean Labowsky, "der Mann mit dem dunklen Hut", wie ihn Autor Axel Winkler in seinem Buch zur Familiengeschichte beschreibt, gewürdigt, authentisch dargestellt und dabei mit alten Vorurteilen und Fehlern aufgeräumt.

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