Ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz
23 Rinder, die durch den Wald hetzen, ein verwüsteter Garten und Wahlstedter Feuerwehrleute im nächtlichen Einsatz als Cowboys. Warum ein Jäger sicher ist, dass ein Wolf die Tiere in Panik versetzt hat.
Wahlstedt. Große Aufregung am Gut Hülsenberg: Es ist Sonntagnacht, etwa zwei Uhr, als Betriebsleiter Götz Resenhoeft von der Polizei aus dem Schlaf gerissen wird. 23 schwarzbunte Holsteiner-Friesian haben den Zaun ihrer Weide durchbrochen und blockieren bei ihrer Flucht in den nahen Segeberger Forst die Kreisstraße 102 Richtung Heidmühlen. Einige Minuten später bittet die Polizei die Freiwilligen Feuerwehr Wahlstedt um Amtshilfe. Die 20 Einsatzkräfte werden sozusagen zu Cowboys, um die geflüchteten Jung-Kühe wieder einzufangen. Schuld an der Rindviehpanik sei ein Wolf. Davon ist Jäger Carl-Wilhelm Ohrt überzeugt. Als Beweis hat der Pächter des Jagdreviers ein Beweisfoto zur Hand.
Wolf ist in die Fotofalle gegangen