Ahrensburg. 23 Menschen verschwinden jedes Jahr von einem Kreuzfahrtschiff. Niemand erfährt, was aus ihnen geworden ist. Doch dann taucht Anouk wieder auf, gespielt von Lucia Timmermann, ein Mädchen, das vor Monaten mit seiner Mutter als vermisst erklärt wurde, und sie trägt einen Teddy im Arm, der ihr nicht gehört. Das Stück „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek steht am 28. April um 20 Uhr, am 29. April um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen und am 5. Mai um 20 Uhr auf dem Spielplan der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg.

Niederdeutsche Erstaufführung

Gezeigt wird der Psychothriller von Fitzek als niederdeutsche Erstaufführung, bearbeitet von Christian Scholze und übersetzt von Hanspeter Isenberg. Spannend wird es, als Polizeipsychologe Martin Schwartz (Sönke Timmermann) an Bord der „Sultan of the Seas“ kommen soll: Vor fünf Jahren hat er Frau und Sohn verloren, eben auf diesem Schiff und genau auf dieser Route. Der Teddy, den Anouk mitbringt, gehörte seinem Sohn Timmy...

Die Vorbereitung zu dem Stück begann laut Mitteilung der Bühne schon im letzten Sommer. Die Regisseure Dennis S. Klimek und Marei von Appen erarbeiteten viele aufwendige Details und das Bühnenbild in Absprache mit dem Bühnenbauer Mario Loleit. Auch der auf der Bühne immer wiederkehrende Gründer Heinz Beusen, der traditionell in irgendeiner Form in jeder Aufführung vorkommt, fehlt hier nicht.

Einblicke ins Spiel

Wer sich vorher schon mal einen Eindruck von der Schiffscrew, dem Kapitän (Holger Meincke) und den Passagieren, zum Beispiel von den Gewinnern einer Kreuzfahrt – Mutter und Tochter, die von Melanie Schmaljohann und Annabel Nickel gespielt werden – machen möchte, kann am Sonnabend, 8. April, zwischen 11 Uhr und 14 Uhr bei der Buchhandlung Stojan in Ahrensburg vorbei kommen.

Gezeigt wird die Aufführung im Alfred-Rust-Saal in der Selma-Lagerlöf-Schule in Ahrensburg. Karten kosten zwischen zehn und 15 Euro. Informationen zu den Hygienehinweisen sowie zu den nächsten Aufführungen gibt es im Internet unter www.nb-ahrensburg.de

LN