Aus dem Schandfleck soll ein Filetstück werden. Was passiert an der Lübecker Straße in Bad Oldesloe? Wohnungen, Läden, ein Hotel? Die Stadtpolitiker haben schon diverse Ideen.
Bad Oldesloe. Das ehemalige Nickel-Kaufhaus an der Lübecker Straße in Bad Oldesloe ist endgültig Geschichte. Und so viel scheint klar: Etwas Ähnliches wird es an dieser exponierten Stelle der Stormarner Kreisstadt nicht mehr geben. Das wurde auf einer Sitzung des Oldesloer Wirtschafts- und Planungsausschusses am Montagabend deutlich. Die Stadtpolitiker präferieren durchgehend eine kleinteiligere Organisation mit Läden und Wohnungen und vielleicht auch einer Pension. Ein Kaufhaus oder aber ein großes Hotel wird es wahrscheinlich nicht geben.
Die Debatte ist freilich noch ganz am Anfang. Auf der Sitzung ging es zunächst darum, wie weiter mit dem Grundstück verfahren wird. Zur Auswahl stehen ein städtebaulicher Wettbewerb – so wie beim Areal an der Königstraße – oder eine so genannte Konzeptvergabe. Für beide Varianten gebe es Fördermittel vom Land. Eine Entscheidung gab es noch nicht, sie soll nach den Sommerferien erfolgen. „Erstmal müssen wir kräftig diskutieren“, sagte Bauamtsleiterin Ute Obel. Das taten die Kommunalpolitiker und äußerten dabei schon einmal einen ganzen Strauß an möglichen Bebauungen für das Filetstück am Rande der Innenstadt.