Fehlende Radwege, unübersichtliche Verkehrsführungen: Reinfelder Radfahrern wird das Vorankommen schwer gemacht. Die Initiative Pro Reinfeld fordert mehr Sicherheit für Radler.
Reinfeld.„Ich sag es mal deutlich: Die Situation für Radfahrer in Reinfeld ist beschissen.“ Ulrike Liese von der Bürgerinitiative Pro Reinfeld macht ihrem Unmut über das Radwegenetz in Reinfeld Luft. Während der Stormarner Stadtradel-Kampagne im Sommer 2019 sei den Mitgliedern von Pro Reinfeld aufgefallen, wie unbequem und unsicher man sich in der Karpfenstadt per Fahrrad bewegen müsse.
„Ständig von zu dicht vorbeifahrenden Autos bedroht muss man sich teils um tiefe Gullys oder Schlaglöcher herumschlängeln“, beschwert sich Liese. „Dass Eltern ihre Kinder lieber mit dem Auto zur Schule bringen, anstatt sie radeln zu lassen, ist verständlich. Für uns erwachsene Radler ist die Verkehrssituation unangenehm, für Kinder dagegen regelrecht lebensbedrohlich.“