Seit Jahrzehnten hofft Reinfeld auf den Lückenschluss des Radweges an der B 75. Jetzt tut sich was: Der Bund will die Kosten übernehmen. Reinfeld soll lediglich einen Anteil der Planungskosten tragen.
Reinfeld. Momentan läuft es für Reinfeld: Nach der Zusage des Bundes über 1,3 Millionen Euro für die Entschlammung der Reinfelder Teiche gibt es eine weitere frohe Botschaft: Die Zeichen für den Lückenschluss des Radweges an der Bundesstraße 75 stehen gut. Die erforderlichen Mittel stehen bereit. Und egal wie teuer die Baukosten werden, soll sich Reinfeld lediglich mit fünf bis sieben Prozent an den Planungskosten beteiligen. Die CDU Reinfeld geht davon aus, dass Reinfeld mit 60 000 bis 70 000 Euro zur Kasse gebeten werde.
Seit Jahrzehnten ist der rund ein Kilometer lange Lückenschluss des Radweges entlang der viel befahrenen B 75 ein Thema, das nicht nur die Radfahrer bewegt. Wenn sie aus Richtung Bad Oldesloe kommen, müssen sie am Kalkgraben zurück auf den kurvigen und unübersichtlichen Abschnitt, auf dem es bereits mehrere tödliche Unfälle gegeben hat. Die jüngsten Maßnahme, Radfahrer einen Umweg durch die Stadt fahren zu lassen, erntete viel Kritik. Denn wer von der Schule oder der Arbeit kommt, will schnellstmöglich nach Hause und nicht wegen der schönen Aussicht einen langen Umweg in Kauf nehmen.