Seit Dienstagmorgen ist es offiziell: Die Sparkassen Holstein und Südholstein wollen fusionieren. Die Gespräche sind weit fortgeschritten, Startschuss soll 2023 sein. Arbeitsplätze und Filialen sollen zunächst alle erhalten bleiben. Einer der beiden Namen verschwindet jedoch.
Bad Oldesloe.Der Ort war mit Bedacht gewählt: In der "TriBühne" in Norderstedt haben am Dienstag die Sparkassen Holstein und Südholstein ihre Fusionspläne offiziell vorgestellt (die LN berichteten vorab). In Norderstedt haben nicht nur beide Kreditinstitute eine Filiale, sondern auch die Hamburger Sparkasse. Alle betonen zwar stets die gute Nachbarschaft, der finanziell starke Hamburger Rand ist jedoch unter Banken ein umkämpftes Gebiet.
Neben den beiden Vorstandsvorsitzenden Thomas Piehl (Sparkasse Holstein) und Andreas Fohrmann (Südholstein) waren auch die beiden Landräte Henning Görtz (Kreis Stormarn) und Jan Peter Schröder (Kreis Segeberg) zur Pressekonferenz gekommen. Letztere sind durch ihr Amt die Vorsitzenden der beiden Sparkassen-Verwaltungsräte. Das sind quasi die Aufsichtsräte. Und die haben sich jeweils einstimmig für den Einstieg in tiefergehende Fusionsgespräche ausgesprochen, teilten Görtz und Schröder mit.