Bei ihrem Besuch in der Kreisstadt machte die neue Vorsitzende des DGB-Nord auch Station an den Hölk-Hochhäusern und äußerte sich erschüttert über den ruinösen, „menschenunwürdigen“ Zustand.
Bad Oldesloe. Die meisten prominenten Gäste der Kreisstadt suchen womöglich die hübschesten Kulissen, um sich davor ablichten zu lassen. Der neue Chefin des DGB-Nord, Laura Pooth, dagegen war sehr an einem Symbolfoto gelegen, um auf das Thema „Brachliegende Grundstücke trotz Wohnungsmangel“ hinweisen zu können. Die alte Moog-Villa am Kirchberg bot sich da rein optisch als notorischer Schandfleck an, von denen es so einige in Bad Oldesloe gibt. Im Fall der Brandruine trifft der Vorwurf der Vernachlässigung indes nicht auf den neuen Eigentümer zu. Denn er kann erst loslegen, wenn der neue B-Plan 118, dessen Teil das Grundstück ist, Rechtskraft erlangt hat. Kritisch betrachten die Gewerkschafter dennoch, dass dem Investor keine bindenden Auflagen erteilt wurden, sozialen Wohnungsbau zu betreiben.
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