Bad Oldesloe. Mit großer Spannung hatten die drei Volks- und Raiffeisenbanken Bad Oldesloe, Ratzeburg und Itzehoe dem Freitagabend entgegengefiebert. Nach dem positiven Votum der Vorstände und Aufsichtsräte zur historischen Dreier-Fusion wurden nun unter notarieller Aufsicht die Stimmen der Mitglieder beziehungsweise deren Vertreter ausgezählt und ausgewertet. „Nach elf Informationsveranstaltungen hatten wir ein positives Gefühl, allerdings wussten wir nicht, wie es wirklich ausgehen würde“, sagte Marketing- und Kommunikationschef Philipp Maschmann am Montag den LN. Doch es ging nicht nur gut, sondern die Mitglieder der Genossenschaftsbanken stimmten jeweils mit überwältigenden Mehrheiten für die Fusion.

Durch diese entsteht die drittgrößte Genossenschaftsbank in Schleswig-Holstein. Die Verschmelzung, so der offizielle Terminus, gilt rückwirkend zum 1. Januar 2021. „Es ist die erste erfolgreiche Dreier-Fusion von Genossenschaftsbanken in Schleswig-Holstein“, sagte Maschmann. „Wir schreiben damit also tatsächlich ein kleines Stückchen Bankengeschichte in Schleswig-Holstein und Hamburg.“