Umwelt und Freizeit Reinfeld
Seit Juni ist das Befahren des Herrenteichs mit SUP-Boards für jedermann erlaubt. Das sorgt für Diskussionen. Während Stadt, Fischpächter und Nabu sich um Flora und Fauna sorgen, sehen Mitglieder von Reinfeld-Aktiv die Vorzüge für die Bürger.
Reinfeld. "Der Herrenteich gehört nicht den Menschen allein!" Unter diesem Titel veröffentlichte die Stadt Reinfeld zusammen mit dem Nabu Reinfeld-Nordstormarn und dem Teichpächter vor zwei Wochen einen Aufruf an alle Wassersportler, Rücksicht auf Tiere und Pflanzen zu nehmen. Hintergrund: Seitdem die Reinfelder Badestelle rund um die Uhr geöffnet und das Baden kostenlos ist, ist das Stehpaddeln, auch bekannt als Stand-Up-Paddling, anders als in der Vergangenheit genehmigungsfrei. Der Stadt ist nun aber aufgefallen, dass zu viele Nutzer auf dem Teich unterwegs sind, die Flora und Fauna stören. Die Verwaltung hat deshalb angekündigt, dass die Nutzung mit Boards & Co. gesteuert werden soll. Das gefällt nicht jedem.
"Angeblich hat sich die Anzahl der motorlosen Wasserfahrzeuge stark erhöht – doch davon kann kaum die Rede sein", teilen Susanne Braun-Speck und Michael Falkert mit, die sich mit anderen Mitgliedern von Reinfeld-Aktiv zu einer neuen Interessengemeinschaft zusammengeschlossen haben und eine Gegendarstellung zum Aufruf der Stadt verfasst haben.