Nach aufwendiger Sanierung: Führung durchs Freibad Bargteheide
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Die neue Umkleidehalle in Bargteheide.
© Quelle: Meike Heinsohn, ams Architekten
Bargteheide. Das Bargteheider Freibad ist von einer Jury als sehenswertes Projekt am Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst ausgesucht worden. Besucher können am Wochenende, 24. und 25. Juni, insgesamt 27 Projekte in Schleswig-Holstein besichtigen. Im vergangenen Jahr wurde das aufwendig sanierte und an vielen Stellen umgebaute Freibad in Bargteheide fertiggestellt. Seine Besonderheiten werden am Sonntag, 25. Juni, um 16 Uhr bei einer Führung über das Gelände erläutert.
Über acht Millionen Euro investiert
Bereits 2015 waren 5,4 Millionen Euro in die Beckensanierung, Gestaltung der Außenflächen und Erneuerung der Technik im Freizeitbad Bargteheide geflossen. Jüngst kamen drei Millionen Euro für den Neubau des Umkleide-, Dusch- und Personaltrakts dazu. Eine architektonische Leistung, die es laut Mitteilung der Stadt zu würdigen gilt, denn bei dem Bau wurde nicht nur auf die Funktionalität geachtet. „Wir haben die zwei Gebäudetrakte aus energetischer Sicht getrennt voneinander gebaut“, erläutert Dirk Wilke von der Stadt Bargteheide.
„Während die Umkleiden als offener, unbeheizter Trakt ausgeführt wurden, ist der Personaltrakt mit einer gedämmten Gebäude-Hülle ganzjährig nutzbar.“ Die inklusive Nutzbarkeit sei ein weiteres wesentliches Merkmal der Anlage. Alle Räume sind ebenerdig rollstuhlgerecht zu erreichen, ein barrierefreier und familienfreundlicher Umkleide- und Duschbereich ist realisiert und gestalterisch in die Außenanlagen integriert worden. Ebenso ein Blindenleitsystem, das zu allen wichtigen Zugängen und markanten Punkten des Freibads führt.
Wer sich über die architektonischen Besonderheiten und Hintergründe des Baus informieren möchte, hat dazu während des Aktionswochenendes die Möglichkeit. 27 Objekte wurden insgesamt von einer unabhängigen Jury ausgewählt, um Beispiele für gutes Bauen in ganz Schleswig-Holstein zu präsentieren und ein breites Spektrum architektonischer Leistungen sichtbar zu machen. Alle weiteren Besichtigungsstationen sind auf der Seite www.aik-sh.de/tdai zu finden.
LN