Die 111 verwahrlosten Katzen, die aus dem Haus zweier Frauen aus Großhansdorf befreit wurden, müssen gelitten haben. Das wurde bei der Verhandlung gegen die beiden Halterinnen vor dem Ahrensburger Amtsgericht deutlich. Dennoch wurde das Verfahren eingestellt.
Ahrensburg/Großhansdorf.Der Animal-Hoarding-Prozess vor dem Ahrensburger Amtsgericht um das Katzen-Haus in Großhansdorf ist am Donnerstag eingestellt worden. Als Auflage müssen die beiden Angeklagten, denen eine Verletzung des Tierschutzgesetzes zur Last gelegt wurde, jeweils 300 Euro an das Ahrensburger Tierheim zahlen. Der Richter erklärte, dass es nicht Ziel der Angeklagten gewesen sei, die Tiere zu quälen. Vielmehr sei ihnen die Situation über den Kopf gewachsen. Beide Frauen erklärten auf Nachfrage, künftig keine Katzen mehr halten zu wollen. Im August 2019 hatten Ordnungsamt und Einsatzkräfte 111 vernachlässigte Katzen aus einem Haus in Großhansdorf geholt. Vor Ort fanden die Helfer Verunreinigungen vor, die das Haus praktisch unbewohnbar machten.
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