Vorschlag der SPD-Bargteheide: „Teufels“ künftig als Jugendclub nutzen
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Da war noch Musik drin: Thomas Langtimm (v. li.) und Rudi Höhne von der Band „Hard to get“, Georg Kornas und Wirtin Sabine Rosche machen Werbung für den Livemusikclub "Teufels" im Bargteheider Gewerbegebiet.
© Quelle: Petra Dreu
Bargteheide. Die SPD-Bargteheide schlägt vor, das Gebäude, das zuletzt von der Musiklocation „Teufels“ genutzt wurde, als Raum für Jugendliche bereitzustellen. „Informiert durch die mediale Berichterstattung, dass die Betreiber des ,Teufels’ ihren Club aufgeben, ergeben sich für die Stadt neue und konkrete Möglichkeiten, die Räumlichkeiten anderweitig zu nutzen“, heißt es in einer Mitteilung dazu. Diese Chance wollten die Sozialdemokraten nunmehr für die Jugend der Stadt nutzen.
Raum für Jugendliche?
„Nachdem wir Gelder für die Anmietung von Räumlichkeiten sowie für die Planung zur Verfügung bereitgestellt haben, ist es an der Zeit, umgehend zu handeln“, so der Fraktionsvorsitzende Mehmet Dalkılınç. In den letzten Monaten hätten Bargteheides Jugendliche mehrfach gefordert, dass ihnen Räume zur freien Entfaltung zur Verfügung gestellt würden, in denen sie unabhängig ihren Bedürfnissen nachgehen könnten. „In den Räumlichkeiten könnte ebenso eine Disco – geführt durch Jugendliche – ermöglicht werden, um einen neuen und attraktiven Standort zu etablieren. Wir werden in Abstimmung mit der Verwaltung dafür Sorge tragen, dass kurzfristig Gespräche mit dem Eigentümer aufgenommen werden und der Prozess zur Anmietung erfolgen soll“, so Dalkılınç abschließend.
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Mehmet Dalkilinc.
© Quelle: Gerrit Kronenberg/hfr
Bürgermeisterin Hettwer: Standort gut geeignet
Bargteheides Bürgermeisterin Gabriele Hettwer (parteilos) dazu: „Die Pressemitteilung über die Schließung des Teufels hat mich überrascht. Bargteheide verliert damit eine tolle Location für Livemusik, das ist sehr schade. Wenn etwas endet, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Aus meiner Sicht ist dieser Standort sehr gut für einen Jugendtreff geeignet.“ Der zuständige Ausschuss hatte zuletzt beschlossen, die Verwaltung solle in Erfahrung bringen, ob es weitere Flächen oder Gebäude gibt, die kurzfristig angemietet und genutzt werden könnten.