Die Abiturienten Philipp Özren und Julian Risse haben ein soziales Netzwerk für die Berufsorientierung entwickelt. Damit nehmen sie an einem Wettbewerb teil.
Elmenhorst. Was will ich werden, wenn ich groß bin? Für Kinder sind Antworten wie Pilot oder Astronaut naheliegend, aber wie sieht das nach dem Schulabschluss aus? Vor dieser Frage standen auch die Abiturienten Philipp Özren und Julian Risse aus Elmenhorst. Sie suchten nach Erleuchtung im Internet und entdeckten dabei, dass es kein optimales Angebot zur Berufsfindung gibt. Aus dieser Erkenntnis hatten sie die Idee zu einem sozialen Netzwerk zur Berufsberatung für Jugendliche. Sie entwickelten ihr Netzwerk „stick-to“.
„Was mache ich nach der Schule? Das ist eine Frage, die sich alle stellen“, erzählen Özren und Risse. Auch sie surften im Netz und gingen zu Berufsberatern, aber das reichte ihnen zur Orientierung nicht aus. „Bei der Berufsberatung soll man am besten schon wissen, in welche Richtung es beruflich gehen soll“, erklärt Philipp Özren. „Wenn man aber noch gar nichts weiß, hilft das nicht weiter.“ Er machte einen Online-Test und erfuhr, dass er zu hundert Prozent für Chemie, Soziologie oder Schauspiel geeignet sei. „Das ist sehr vage“, so Özren, der demnächst ein Jurastudium beginnt.