Dr. Bernhard Weßling hat ein Sachbuch zum Thema Zufall und Thermodynamik geschrieben. Am 11. Mai stellt er es in Bargteheide vor.
Bettina Albrod
Bargteheide.Wenn ein Arzt einen Patienten besuchen will und auf dem Weg von einem Hammer erschlagen wird, den ein Handwerker gerade vom Dach hat fallen lassen, dann ist das Zufall. Kein glücklicher, aber ein Beispiel, an dem Dr. Bernhard Weßling das Thema seines neuen Buches „Was für ein Zufall!“ deutlich machen kann. „Essentielle Zufälle sind nicht berechenbar und ereignen sich dann, wenn zwei voneinander unabhängige Kausalketten aufeinanderstoßen“, erklärt der Chemiker aus Klein Hansdorf. Von dort schlägt er den Bogen zu den Nichtgleichgewichtssystemen in der Thermodynamik – ein Thema, bei dem die meisten wohl glasige Augen bekommen, es sei denn, sie werden auf den Weg dahin von einem Fachmann in verständlicher Form mitgenommen.