Wegen der Corona-Lage sagen viele Menschen Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeste und Grünkohlessen ab. Darunter leiden die Landgasthöfe. So ist die Lage bei den Gastronomen in der Region.
Mölln/Jersbek/Bad Segeberg.Die Infektionszahlen steigen, eine neue Virusvariante ist auf dem Vormarsch und die Corona-Regeln werden immer strenger. Viele Menschen machen sich deshalb Sorgen. Sie haben Angst, sich zu infizieren, Angst vor einem erneuten Lockdown. Die Folge: Etliche Weihnachtsfeiern, Familienfeste und Grünkohlessen werden abgesagt. Und das trotz 2G-Regelung und Testmöglichkeiten. Besonders für die Landgasthöfe bedeutet das große Einbußen im Wintergeschäft.
So berichtet etwa Daniel Tofelde, Inhaber des Quellenhofes in Mölln: „Wir leben von größeren Feiern mit über 60 Personen. Leider haben wir viele Absagen wegen Corona.“ Rund 75 Prozent aller Events, die in den nächsten Wochen im Quellenhof stattfinden sollten, würden nach aktuellem Stand ausfallen. Das Schlimmste an der Situation aber sei, dass man nicht planen könne, sagt Tofelde. Die Gastronomen wüssten nicht, ob und wann sie vielleicht wieder ganz zumachen müssen. „Dabei müssen wir alles am Laufen halten, haben hohe Kosten, aber die Gäste bleiben aus.“