Britische Presse über Meghan und Harry: „Was haben sie getan?“

Die britische Presse ist regelrecht schockiert. Das Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry mit Oprah Winfrey sorgt für ein heftiges Nachbeben auf der Insel.

Die britische Presse ist regelrecht schockiert. Das Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry mit Oprah Winfrey sorgt für ein heftiges Nachbeben auf der Insel.

London. Rassistische Gedankenspiele über die Hautfarbe ihres Babys und verweigerte Hilfe bei schweren psychischen Problemen: Meghan und Harry haben in ihrem Interview mit Talkmasterin Oprah Winfrey schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus erhoben. In nahezu allen britischen Zeitungen sind die brisanten Enthüllungen am Dienstag Topthema auf der Titelseite. Ein Überblick:

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„Die schlimmste royale Krise seit 85 Jahren“ titelt der „Daily Mirror“ am Dienstag und spricht von einem „Paukenschlag“ („bombshell“). Insider sprechen gegenüber der Zeitung davon, dass das Interview „monumentale Folgen“ für das Königshaus haben werde.

„Was haben sie getan?“, fragt die „Daily Mail“ in großen Lettern auf der Titelseite. Der Buckingham-Palast sei „gelähmt in Horror und Bestürzung“ nach „Meghans und Harrys verletzendem Interview“. Die Königin, Prinz Charles und Prinz William befänden sich jetzt „in Krisengesprächen hinter verschlossenen Türen“. Im Palast herrsche eine Stimmung von „intensivem persönlichem Schock und Traurigkeit“, Harry habe den „Nuklearknopf für seine eigene Familie“ gedrückt.

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Einen etwas anderen Ton schlägt der „Daily Telegraph“ auf der Titelseite an und macht mit dem Lob des Weißen Hauses für Meghans Mut, über die eigenen psychischen Probleme zu sprechen, auf. Weiter heißt es, der Buckingham-Palast stehe unter „enormem Druck“, auf die Vorwürfe von Meghan und Harry zu reagieren. Eine einem hochrangigen Royal nahestehende Person zitiert die Zeitung mit den Worten: „Was für ein trauriger, schrecklicher Morgen.“

Sehr kritisch berichtet die „Sun“ über das Interview und schreibt, Meghan und Harry machten einen „grausamen, selbstmitleidigen und unzuverlässigen“ Eindruck. Mit dem Interview hätten sie aber ihr Ziel erreicht. Dazu druckt die Zeitung ein Wortlautprotokoll des kompletten zweistündigen Interviews ab.

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Der „Guardian“ schreibt, der Palast sei „in einer Krise“ nach den Rassismusvorwürfen von Meghan und Harry. Das sei nur einer von etlichen „aufwiegelnden“ Vorwürfen, die „die königliche Familie in ihren Grundfesten erschüttern“.

Das Tabloid „Metro“ wählt eine andere Aufmachung und zeigt auf der Titelseite das neue Foto von Meghan, Harry und Archie, auf dem ihr Babybauch zu sehen ist. „Just the four of us now“ (Nur noch wir vier) titelt die Zeitung dazu.

Der „Daily Express“ schreibt, Meghan und Harrys „verheerendes“ Interview habe die Monarchie „zutiefst erschüttert“. „So traurig, dass es so weit gekommen ist“, lautet die Schlagzeile des Boulevardblatts, das auf der Titelseite nicht Meghan und Harry, sondern die Queen groß zeigt.

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Von „Krisengesprächen“ im Buckingham-Palast berichtet die Zeitung „i“ nach den von Meghan beklagten rassistischen Äußerungen über ihren Sohn Archie.

Die „Times“ berichtet prominent von der angeblichen Weigerung der Queen, ein von Mitarbeitern vorbereitetes Statement zu unterzeichnen – weil sie mehr Zeit brauche, um über ihre Reaktion auf das Interview nachzudenken.

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