Die ESC-Wettquoten: Ukraine wird als Gewinner gehandelt - Deutschland hinten
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Italien, Turin: Das Kalush Orchestra aus der Ukraine bei der Generalprobe für das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest. Kalush Orchestra präsentieren den Song «Stefania». Die internationalen Wettanbieter listen die Ukraine als klare Favoriten beim diesjährigen ESC.
© Quelle: Luca Bruno/AP/dpa
Turin. Vor dem Finale des Eurovision Song Contests (ESC) sehen die internationalen Wettanbieter die Ukraine als klaren Favoriten unter den 25 Finalisten. Die Sieg-Chance für die Band Kalush Orchestra mit ihrem Song „Stefania“ gab das Portal eurovisionworld.com am Freitag mit 59 Prozent an. Der Anbieter Ladbrokes bot zum Beispiel eine Quote von 1,28 (Stand Freitag, 12.00 Uhr). Würde man also 10 Euro auf die Musiker aus der Westukraine setzen, erhielte man bei einem Sieg 12,80 Euro. Die Buchmacher lagen mit den ESC-Spitzenplätzen oft richtig.
Die sechsköpfige Gruppe gilt schon länger als Favorit bei der diesjährigen 66. Ausgabe des Grand Prix in der norditalienischen Stadt Turin. Ein Sieg am Samstag beim Finale wäre auch eine klare Solidaritätsbekundung mit dem vom russischen Angriffskrieg betroffenen Land. Deutschlands Vertreter Malik Harris lag im Gesamtranking einiger Buchmacher weit abgeschlagen auf dem vorletzten Platz 24. Der 24 Jahre alte Bayer tritt mit dem Song „Rockstars“ an.
So sehen die Buchmacher die Platzierung
Weiter nach vorne auf Platz zwei in der Erwartung der Wettanbieter schob sich der Brite Sam Ryder mit „Space Man“ und löste damit die italienischen Vertreter Mahmood und Blanco („Brividi“) ab. Die beiden stehen bei den Buchmachern nun auf Platz vier. Dazwischen auf Platz drei rangierte am Freitag Cornelia Jakobs aus Schweden mit „Hold Me Closer“. Spanien belegte Platz fünf mit seiner Vertreterin Chanel und „SloMo“.
RND/dpa