„Masked Singer“-Gewinner Sasha: Es war eine krasse, unglaublich schöne Zeit
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Der Sänger Sasha jubelt im Finale der Pro-Sieben-Show „The Masked Singer“ im Kostüm des Dinos.
© Quelle: Willi Weber/ProSieben/dpa
Trampeln und herzzerreißend trällern: Popsänger Sasha („If You Believe“) hat im Kostüm eines putzigen Dinosauriers die Pro-Sieben-Show „The Masked Singer“ gewonnen. Der 49-jährige Hamburger sicherte sich am späten Dienstagabend im finalen Gefecht die meisten Stimmen der Zuschauer – anschließend legte er seine Maske ab, in der er in den vergangenen Wochen auf die Bühne gestampft war. Im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) spricht er über die „krasse“, aber auch „unglaublich schöne Zeit“ bei „The Masked Singer“.
Sasha, wie groß ist die Freude über den Sieg?
Die fängt erst langsam an. Ich hatte in der Show einen ganz seltsamen Moment. Als es hieß, dass der Dinosaurier gewonnen hat, habe ich mich natürlich gefreut – aber eben noch in meiner Rolle als Dino. Nach der Demaskierung der Leopardin hatte ich hinter den Kulissen noch etwas Zeit zum Durchatmen. Mein persönlicher Assistent, der einzige Mensch, mit dem ich nach außen kommunizieren konnte, hat sich tierisch für mich gefreut. Da habe ich das erst registriert. Ich hatte mich als Dino zwar schon gefreut, habe den Sieg als Sasha aber noch gar nicht richtig wahrgenommen. Ich bin immer noch dabei, das so richtig zu verstehen.
Wie anstrengend war „The Masked Singer“ für Sie?
Es ist eine echt krasse Zeit, die wir alle hinter uns haben. Die Vorbereitung zu jeder Folge ist immens und dauert einige Tage. Da ist man komplett in einem Tunnel. Aber es ist auch eine unglaublich schöne Zeit.
Haben Sie am Anfang damit gerechnet, bis ins Finale zu kommen und dann auch noch zu gewinnen?
Ich habe bei jeder Show gedacht, dass ich gehen könnte. Deshalb ist es auch noch so unwirklich, dass ich gewonnen habe.
Was hatte es mit der Zahnbürste auf sich?
Gar nichts. Auch ich putze mir die Zähne, meistens morgens und abends und vielleicht noch einmal zwischendurch (lacht). Aber das hatte keine große Bedeutung. Das war ein Accessoire. Da möchte ich an dieser Stelle meinen größten Respekt aussprechen. Die Kostümabteilung hat einen super Job gemacht.
An welchem Indiz hätte man Sie denn erkennen können?
Am Schlüssel an meinem Rücken. Der stand einmal für die zwei Charaktere, die im Dino wohnten: von süß und polternd, hin zu polternd und möchtegernerwachsen. Außerdem hieß mein letztes deutsches Album Schlüsselkind. Manchmal lenkt das Offensichtlichste eben am meisten ab.
Rea Garvey war sich als Ihr bester Freund schnell sicher, dass Sie der Dino sind.
Ja, aber ich glaube, dass er es am Anfang gar nicht wahrhaben wollte (lacht). Erst in der dritten Sendung hat er meinen Namen zum ersten Mal ausgesprochen.
Wie schwierig war es für Sie, das Geheimnis für sich zu behalten?
Für mich war das Schlimmste, dass ich die Familie raushalten musste. Man will die Freude ja auch teilen, wenn man eine Runde weiterkommt, und das zusammen genießen. Aber das geht bei „The Masked Singer“ nun mal nicht. Meine Frau war die einzige Person, die eingeweiht war.
Sie wurden ab der ersten Staffel immer wieder unter den Kostümen vermutet. Wie hat sich das zu Hause vor dem Fernseher angefühlt?
Es kam immer darauf an, wer gesungen hat, ob ich das dann schmeichelhaft fand oder nicht (lacht). Ich habe oft mit meiner Frau vor dem Fernseher gesessen und zu ihr gesagt: ‚Guck mal, ich bin schon wieder zur Primetime im TV. Und man muss nicht mal was dafür tun, besser geht es doch gar nicht‘ (lacht).
Was liegt in diesem Jahr noch vor Ihnen?
Für mich war „The Masked Singer“ ein wunderbarer Start in dieses Jahr. Ich habe extrem viel vor. Es kommt neue Musik, ich schreibe gerade eine Biografie und arbeite an einer eigenen TV-Show. Außerdem bereite ich eine Liveshow vor, die wir hoffentlich bald spielen können. Da erzähle ich musikalisch aus meinem Leben – sozusagen eine live gespielte Biografie. „The Masked Singer“ war einfach ein perfekter Auftakt in dieses Jahr.