Drei Tote bei Schusswaffenangriffen auf zwei Schulen in Brasilien
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In Brasilien hat am Freitag ein bewaffneter Ex-Schüler in zwei Schulen um sich geschossen. (Symbolbild)
© Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolb
Brasilia. Ein bewaffneter Ex-Schüler soll in zwei Schulen im Südosten Brasiliens um sich geschossen und drei Menschen getötet haben. Bei den Todesopfern handele es sich um zwei Lehrkräfte und ein Kind, teilten die Sicherheitsbehörden mit. Weitere 13 Menschen wurden bei den Attacken am Freitag verletzt, darunter neun Lehrkräfte. Sechs der Verletzten, darunter zwei Kinder, lagen am Nachmittag (Ortszeit) noch im Krankenhaus.
Die betroffenen Schulen liegen in derselben Straße in der Kleinstadt Aracruz. Die eine ist in öffentlicher, die andere in privater Trägerschaft.
Angreifer trug kugelsichere Weste
Die Aufnahmen von Sicherheitskameras zeigten, dass der Angreifer eine kugelsichere Weste getragen und eine halbautomatische Waffe gehabt habe, teilte der im Staat Espirito Santo für öffentliche Sicherheit zuständige Funktionär Márcio Celante mit.
Etwa vier Stunden später sei der Verdächtige - ein 16-Jähriger - von der Polizei festgenommen worden, sagte der Gouverneur des Staates, Renato Casagrande. Der mutmaßliche Schütze habe die öffentliche Schule früher besucht. Die Tatwaffe gehöre dessen Vater, einem Militärpolizist, ergänzte Casagrande. Sicherheitsfunktionär Celante sagte, dass der Tatverdächtige sich in dessen alten Schule Zugang zum Lehrerzimmer verschafft habe, nachdem er ein Schloss aufgebrochen habe.
RND/AP