Extremwetterereignisse: Zwei von drei Deutschen machen sich Sorgen
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Die Erde am Rheinufer ist durch die Hitze und Dürre aufgeplatzt.
© Quelle: Federico Gambarini/dpa
Essen. Etwa zwei von drei Deutschen machen sich wegen der Wetterereignisse dieses Sommers Sorgen um die Zukunft. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts Civey im Auftrag der Eon Stiftung. Befragt wurden 5000 Erwachsene. Für 71 Prozent der Deutschen sind demnach die Extremereignisse mit niedrigen Fluss-Wasserständen und Waldbränden ein Beleg dafür, dass der Klimawandel in Europa angekommen ist.
Ansichten weichen innerhalb Deutschlands voneinander ab
Die Wahrnehmungen von den Bürgern unterschieden sich regional zum Teil deutlich. So waren mit 78 Prozent insbesondere die Menschen im Saarland der Ansicht, dass der Klimawandel endgültig in Deutschland angekommen ist. Hohe Werte verzeichneten auch Niedersachsen (77 Prozent) und Schleswig-Holstein (76 Prozent). In dem stark von Trockenheit betroffenen Bundesland Sachsen ist man hingegen mit 58 Prozent deutlich seltener der Ansicht, dass der Klimawandel nun in Europa angekommen sei.
Noch stärker sind die Unterschiede mit Blick auf die Konsequenzen. Während sich in Sachsen 44 Prozent der Befragten wünschen, dass Deutschland die Energiewende noch stärker vorantreiben sollte, waren es in Schleswig-Holstein rund 69 Prozent.
RND/dpa