In 60 Metern Tiefe

Flugzeugabsturz in Ostsee: Weitere Wrackteile auf dem Meeresboden entdeckt

Eine Person zeigt mit einem Stift auf die letzte bekannte Position der Cessna mit der Kennung OE-FGR.

Eine Person zeigt mit einem Stift auf die letzte bekannte Position der Cessna mit der Kennung OE-FGR.

Riga. Lettische Rettungskräfte haben nach dem rätselhaften Absturz eines Flugzeugs in der Ostsee weitere Überreste der Unglücksmaschine und persönliche Gegenstände der Insassen gefunden. Die Funde seien am Mittwoch mit Hilfe eines Roboters auf dem Meeresboden entdeckt worden, sagte die Sprecherin der lettischen Marine, Liva Veita, am Donnerstag der Nachrichtenagentur Leta. Die Teile wurden etwa 200 Meter vom ursprünglichen Suchort in einer Tiefe von etwa 60 Metern gefunden.

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Die Filmaufnahmen des Roboters seien demnach an die zuständigen Behörden übergeben worden, um über weitere Maßnahmen zu entscheiden. Nach Angaben von Veita ist die Suchaktion der Marine damit abgeschlossen.

Das Privatflugzeug war am Sonntag auf dem Weg von Spanien nach Köln bis über die Ostsee geflogen. Dort stürzte es am Abend vor der Küste westlich der lettischen Hafenstadt Ventspils ins Meer. Die Kommunikation mit der Cessna 551 mit vier Menschen an Bord sei vor dem Unfall für lange Zeit unterbrochen gewesen. Hoffnung auf Überlebende gibt es lettischen Behörden zufolge keine mehr.

Keine Hoffnung mehr auf Überlebende

Die Identität der Passagiere wurde noch nicht offiziell bestätigt. Die Anlagentechnik-Firma Griesemann aus Wesseling bei Köln hatte mitgeteilt, dass es sich bei den vier Vermissten um den Unternehmensgründer Peter Griesemann sowie zwei Familienmitglieder und eine weitere Person handele. Die Nachricht vom möglichen Tod des auch als Karnevalist aktiven Griesemann löste in Köln Trauer und Entsetzen aus.

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Die weitere Untersuchung des Flugzeugabsturzes wird nach Angaben der lettischen Unfalluntersuchungsbehörde nun von deutschen Behörden übernommen. „Wir sind eine Art unterstützende Stelle aus Lettland, aber Deutschland wird alle weiteren Informationen haben“, sagte Behördenleiterin Anita Skinuma.

RND/dpa

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