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Unglück auf den Bahngleisen

Nachtzug nach Nizza rast in Kuhherde – Reisende sitzen neun Stunden lang im Zug fest

Bahnhof in Paris (Symbolfoto): Erst am Morgen konnten die Reisenden vom Nachtzug nach Nizza in einen parallel haltenden Zug umsteigen und in die Hauptstadt zurückkehren.

Bahnhof in Paris (Symbolfoto): Erst am Morgen konnten die Reisenden vom Nachtzug nach Nizza in einen parallel haltenden Zug umsteigen und in die Hauptstadt zurückkehren.

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Tonnere. Der Nachtzug von Paris nach Nizza ist in eine Kuhherde gerast. Rund 400 Reisende mussten neun Stunden in den Abteilen ausharren. Erst am Morgen hätten sie in einen parallel haltenden Zug umsteigen und in die Hauptstadt zurückkehren können, berichtete die Zeitung „Le Parisien“ am Mittwoch. Der Zug sei am späten Dienstagabend bei der Ortschaft Tonnere nördlich von Dijon mit Tempo 150 in rund ein Dutzend Kühe gefahren. Sieben davon wurden getötet, einige verkeilten sich unter der Lokomotive.

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Der französische Regisseur Cyril Dion, der sich an Bord des Zuges befand, lobte den Einsatz der Helfer. „Es war eine stramme Nacht für alle, die die Gleise räumen und sich so gut wie möglich um die Passagiere kümmern mussten. Nicht lustig für den Landwirt, der die toten Kühe abholen musste.“ Menschen wurden bei der Kollision nicht verletzt, der Lokführer kam zur Kontrolle ins Krankenhaus. Die Strecke blieb bis zum Morgen in beide Richtungen gesperrt.

RND/dpa

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