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Aus einer Kirche gestohlen

Deutsche mit 14 Totenschädeln im Auto gestoppt

Die österreichische Polizei stoppte die beiden Männer bei einer Fahrzeugkontrolle in Kärnten.

Die österreichische Polizei stoppte die beiden Männer bei einer Fahrzeugkontrolle in Kärnten.

Mölbling. Zwei Deutsche haben im Süden Österreichs 14 Totenschädel aus dem Beinhaus einer Kirche entwendet. Wie die Polizei am Samstag berichtete, wurden die Skelettteile am Vortag bei einer Fahrzeugkontrolle der Polizei im österreichischen Bundesland Kärnten entdeckt. Der 43-jährige Fahrer und sein 35-jähriger Beifahrer sagten aus, dass sie die Schädel mitgenommen hätten, weil sie sich sehr für Trauer- und Begräbniskulturen interessierten. Die Männer aus dem Raum Regensburg in Bayern gaben an, zuvor noch nie Totenschädel entwendet zu haben.

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Die Knochen, die die beiden Männer im Kofferraum mitführten, stammen aus einem frei zugänglichen Beinhaus in der Gemeinde Mölbling. Die Polizei stellte den Fund sicher. Die beiden Totenkult-Fans würden nach Abschluss der Ermittlungen wegen Störung der Totenruhe angezeigt, teilte die Polizei mit.

Beinhäuser, die in Österreich als Karner bezeichnet werden, dienten früher zur Aufbewahrung von Knochen, die aus Platzmangel nicht mehr auf Friedhöfen untergebracht werden konnten.

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RND/dpa

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