15 Tote durch vergiftetes Wasser im Südsudan
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/EFQLSGDTM5BTNBKXNYAFXBROJQ.jpg)
Beim Goldabbau wird hochgiftiges Lösungsmittel eingesetzt (Symbolbild).
© Quelle: Getty Images
Boma. Mindestens 15 Menschen sind nach Behördenangaben im ostafrikanischen Südsudan gestorben, nachdem sie von einer vergifteten Wasserquelle tranken. Vermutlich sei ein hochgiftiges Lösungsmittel aus einer örtlichen Goldmine in einen Teich in der Nähe der Stadt Boma gelangt, sagte ein Beamter der städtischen Lokalverwaltung der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Etwa 20 Menschen seien demnach mit Vergiftungen ins Krankenhaus eingewiesen worden.
Die Stadt Boma liegt nur wenige Kilometer von der äthiopischen Grenze entfernt. Im südsudanesisch-äthiopischen Grenzgebiet wird an mehreren Orten Gold abgebaut. Um das Edelmetall aus Gestein zu lösen, kommen giftige Chemikalien wie Cyanid und Schwefelsäure zum Einsatz.
RND/dpa
Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter