Erdbeben der Stärke 6,4 in Nordkalifornien: zwei Tote und mehrere Verletzte
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Die Region um San Francisco wurde erneut von einem Erdbeben erschüttert.
© Quelle: imago images/Hoffmann Photograph
Ferndale. Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat am Dienstag den Norden des US-Bundesstaates Kalifornien erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS in der Nähe der Kleinstadt Ferndale gut 400 Kilometer nördlich von San Francisco. Es hatte sich demnach am frühen Morgen (gegen 2.34 Uhr) Ortszeit ereignet, als viele Menschen noch schliefen.
Zwei Menschen sind ums Leben gekommen. Zwei Personen seien an den Folgen eines „medizinischen Notfalls“ während oder gleich im Anschluss an den Erdstoß gestorben, teilte die Katastrophenschutzbehörde im Bezirk Humboldt County am Dienstagnachmittag (Ortszeit) mit. Mindestens elf Menschen seien verletzt worden.
Stromausfall nach Erdbeben
Noch Stunden nach dem Erdbeben waren mehr als 70.000 Anwohner in der betroffenen Region ohne Strom. Nach Behördenangaben trugen Straßen, Häuser und Versorgungsnetze größere Schäden davon. Die Bevölkerung wurde vor Nachbeben gewarnt.
Die Behörden sperrten eine wichtige Brücke bei Ferndale, nachdem dort Schäden gesehen wurden. Der Landkreis mit 136.000 Einwohnern hat eine lange Geschichte mit großflächigen Erdbeben, darunter eines der Stärke 7,0 im Jahr 1980 und eines 2014 mit der Stärke 6,8.
Am Samstag war in der Region um San Francisco ein Beben der Stärke 3,6 registriert worden. Dessen Zentrum lag im rund 25 Kilometer von der Innenstadt San Franciscos entfernten El Cerrito.
RND/AP/dpa