Feuerwehr weiter im Einsatz

Waldbrand in Sächsischer Schweiz: Behörde hebt Waldbetretungsverbot teilweise auf

Ein Hubschrauber fliegt mit einem Löschwasserbehälter im deutsch-tschechischen Grenzgebiet bei Bad Schandau. Seit über einer Woche wütet ein Waldbrand in dem grenzübergreifenden Naturschutzgebiet Sächsische Schweiz. Betroffene sind hunderte Hektar Wald. Die Retter sind seitdem ohne Pause im Einsatz. Das Ausmaß der Schäden und die Folgen für die einzigartige, geschützte Natur in der Region sind noch nicht abschätzbar.

Ein Hubschrauber fliegt mit einem Löschwasserbehälter im deutsch-tschechischen Grenzgebiet bei Bad Schandau. Seit über einer Woche wütet ein Waldbrand in dem grenzübergreifenden Naturschutzgebiet Sächsische Schweiz. Betroffene sind hunderte Hektar Wald. Die Retter sind seitdem ohne Pause im Einsatz. Das Ausmaß der Schäden und die Folgen für die einzigartige, geschützte Natur in der Region sind noch nicht abschätzbar.

Bad Schandau. Das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hebt das Betretungsverbot für den Wald im Landkreis teilweise auf. Das ganztägige Waldbetretungsverbot werde ab Sonntag aufgehoben, teilte der Landkreis am Samstagabend mit. Grund hierfür sei, dass in den kommenden Tagen trotz geringer Niederschläge eine höchstens mittlere Waldbrandgefahr prognostiziert werde. Für das Einsatzgebiet Hintere Sächsische Schweiz gelte hingegen auch weiterhin ein Betretungsverbot.

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„Auch wenn die sehr geringen Niederschläge der letzten Tage keine nennenswerte Entspannung der Lage in dem vom Waldbrand betroffenen Einsatzgebiet gebracht haben, ist die allgemeine Waldbrandgefahr im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge spürbar gesunken“, hieß es in der Mitteilung des Landratsamtes. Mit dem Betretungsverbot sollte den Angaben zufolge die Gefahr weiterer Waldbrände minimiert werden. Dieses Ziel sei erreicht worden. „Einzelne Einsätze in Waldgebieten des Landkreises konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden, so dass sich die Einsatzkräfte insbesondere auf die Lage im Nationalpark konzentrieren konnten“, teilte der Landkreis weiter mit.

Feuerwehr weiterhin im Einsatz

Im Waldbrandgebiet Nationalpark Sächsische Schweiz waren am Samstag nach wie vor rund 600 Feuerwehrleute und zwölf Löschhubschrauber mit der Bekämpfung von Glutnestern tief unter der Erde beschäftigt. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf eine Fläche von etwa 150 Hektar - dies entspricht der Größe von rund 210 Fußballfeldern. Ein Ende sei nicht in Sicht, solange nicht ergiebige Regenfälle die Arbeiten unterstützten, sagte Yamina Benamara vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Samstagmorgen auf Anfrage. Laut Deutschem Wetterdienst wird für die gesamte kommende Woche kein Regen erwartet.

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Das Feuer war im Nationalpark Böhmische Schweiz ausgebrochen und griff dann auf den Nationalpark Sächsische Schweiz über. Auf tschechischer Seite ist nach Einschätzung der dortigen Behörden der Brand unter Kontrolle.

RND/dpa

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