Gouverneur entsetzt

Weitere Schießerei in Kalifornien: Sieben Menschen sterben

Im US-Bundesstaat Kalifornien sind erneut Menschen durch Waffengewalt ums Leben gekommen (Symbolbild).

Im US-Bundesstaat Kalifornien sind erneut Menschen durch Waffengewalt ums Leben gekommen (Symbolbild).

San Francisco. Im US-Bundesstaat Kalifornien sind erneut mehrere Menschen Opfer tödlicher Schusswaffengewalt geworden: Diesmal hat es eine ländliche Gemeinde im Norden des Westküstenstaates getroffen. An zwei Tatorten in Half Moon Bay kamen am Montag sieben Menschen ums Leben. Eine weitere Person wurde lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei am Montagabend (Ortszeit) mitteilte.

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Der mutmaßliche Schütze, ein 67-jähriger Mann, sei festgenommen worden, sagte Sheriff Christina Corpus bei einer Pressekonferenz. Das Motiv für das Verbrechen sei nicht bekannt. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann alleine handelte.

In Kalifornien sterben sieben Menschen bei einer Schießerei
23.01.2023, USA, Half Moon Bay: Die Polizei untersucht den Tatort von Schüssen am Cabrillo Highway in Half Moon Bay, Kalifornien. Ein weitere Bluttat fordert mehrere Menschenleben, jetzt trifft es eine ländliche Gemeinde im Norden des Westküstenstaates: Bei Schüssen an zwei Tatorten, in einer Pilzfarm und einer Speditionsfirma in Half Moon Bay sind am Montag mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Foto: Karl Mondon/Bay Area News Group via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Bei einer weiteren Schießerei Im US-Bundesstaat Kalifornien sind sieben Menschen getötet worden. Die Tatorte sollen Gärtnerei-Betriebe gewesen sein.

Die Tat ereignete sich in einer landwirtschaftlichen Region südlich von San Francisco. Der Mann habe Schüsse unter anderem in einem Landwirtschaftsbetrieb abgegeben, hieß es. An einem Tatort hätten sie vier Leichen und ein schwer verletztes Schussopfer gefunden, sagte Corpus. In der Nähe, in einem weiteren Betrieb, seien drei Menschen durch Schüsse getötet worden.

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„Tragödie über Tragödie“

Der Tatverdächtige sei später in seinem Fahrzeug zu einer Polizeiwache gefahren und auf dem Parkplatz in Gewahrsam genommen worden. Die Ermittler glauben, dass der Mann in einem der Betriebe arbeitete. Bei den Opfern würde es sich vermutlich um andere Landarbeiter handeln, hieß es.

Der kalifornische Gouverneur, Gavin Newsom, drückte am Montag seine Betroffenheit aus. „Tragödie über Tragödie“, schrieb der Demokrat auf Twitter. Er habe am Montag gerade Verletzte von dem Vorfall in Monterey Park im Krankenhaus getroffen, als er über die nächste Schießerei in Half Moon Bay informiert worden sei, so der Politiker. Newsom setzt sich schon lange für schärfere Waffengesetze ein.

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Waffengewalt und tödliche Angriffe dieser Größenordnung gehören in den USA zur traurigen Normalität. Erst am Wochenende hatte ein Schütze am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest in Südkalifornien in einer Tanzhalle das Feuer eröffnet. Zehn Menschen starben an dem Tatort in Monterey Park, ein weiteres Opfer erlag am Montag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der mutmaßliche Täter, ein 72-jähriger Mann, war am Sonntag leblos in seinem Lieferwagen gefunden worden. Er habe sich das Leben genommen, als eine Sondereinheit der Polizei seinen Wagen umstellte, hieß es.

Kalifornischer Gouverneur fordert schärfere Waffengesetze
24.01.2023, USA, Half Moon Bay: Gavin Newsom (M), Gouverneur von Kalifornien, spricht mit Journalisten. Nach zwei Bluttaten mit mehreren Todesopfern in Kalifornien innerhalb weniger Tage hat Gouverneur Newsom striktere Waffengesetze gefordert. «Was zum Teufel ist hier los», klagte Newsom mit Blick auf die Schusswaffengewalt in den USA. Foto: Aaron Kehoe/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der demokratische Gouverneur Gavin Newsom kritisiert die Republikaner: Seiner Meinung nach wurden Bemühungen, schärfere Waffengesetze durchzusetzen, blockiert.

Im Bundesstaat Iowa im Mittleren Westen der USA kamen derweil bei Schüssen in einem Zentrum für Jugendliche zwei Menschen ums Leben. Die Opfer waren laut Polizei 16 und 18 Jahre alt. Der angebliche Täter ist ein 18-Jähriger.

RND/dpa

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