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Lawrow warnte vor Drittem Weltkrieg

Altbundespräsident Gauck spricht von Einschüchterungsversuch Russlands

Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck spricht auf einer Bühne im Heringsdorfer Kaiserhof.

Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck spricht auf einer Bühne im Heringsdorfer Kaiserhof.

© Quelle: Stefan Sauer/dpa

Erst kürzlich hatte Russlands Außenminister Lawrow die Gefahr eines Dritten Weltkriegs als „real“ bezeichnet. Für den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck sind dies lediglich Einschüchterungsversuche. Kremlchef Putin nannte er einen Gegner, er sei kein Partner.

 

Heringsdorf. Altbundespräsident Joachim Gauck hat Aussagen des russischen Außenministers Sergej Lawrow über „eine reale Gefahr für den Ausbruch eines Dritten Weltkriegs“ als Einschüchterungsversuch Russlands bezeichnet.

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+++ Lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen zu Russlands Krieg in der Ukraine in unserem Liveblog +++

Lawrow hatte sich auf ausländische Waffenlieferungen und Unterstützung für die Ukraine bezogen, in die Russland Ende Februar einmarschiert war. „Wenn wir uns verteidigen wollen gegenüber einer Macht, die unsere Gesellschaftsform ablehnt, dann ist das nicht nur unser Recht, sondern unsere Pflicht“, sagte Gauck am Mittwochabend bei der Eröffnung der Usedomer Literaturtage 2022 in Heringsdorf vor rund 100 Zuschauern.

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Der russische Präsident Wladimir Putin sei ein Gegner, nicht ein Partner, so der Alt-Bundespräsident. Mit dem russischen Volk müsse man großes Mitleid haben. Er trete für eine geistige Auseinandersetzung ein, nicht für eine militärische.

RND/dpa

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